Beteiligung war gestern – der Zaun muß weg
Altonas Neue Mitte, ein Stadtteil für alle?
Um diese Frage öffentlich zu stellen und alle die, die sich in um eine soziale Entwicklung des Areals bemühen, mit einem angenehmen Sommerausklang zu belohnen, haben Anwohner_innen-Initiativen und Kleingewerbetreibende für den 1. September um 14 Uhr zu einem
Hoffest bei den ehemaligen Expresshallen in der Harkortstraße eingeladen. Der Innenhof des Hallen-Geländes ist seit jeher öffentlich zugänglich und wird gerne als Parkplatz benutzt. Dennoch reagiert die Aurelis nervös und unversöhnlich. Dem Ausspruch „Das was sie hier machen, ist die Hölle für uns“ folgen Taten: Das gesamte ehemalige Bahngelände an der Harkortstraße ist am Freitag mit Bauzäunen abgeriegelt worden. Securityleute bewachen das Gelände.
Offensichtlich möchte das Konsortium aus Hochtief und dem Immobilienfonds Redwood Grove kritische Stimmen zur Entwicklung des neuen Stadtteils aussperren. Zur Erinnerung: Nachdem Anwohner_innen und Interessierte über 2 Jahre in Pseudo-Partizipationsverfahren verschlissen wurden, hat das Bürgerforum zum Beteiligungsprozess in einem Moratorium eine neue Planung gefordert. Weder die Politik noch die Eigentümer fühlten sich bemüßigt, in einen konstruktiven Dialog über die geäußerte Kritik einzutreten. Und jetzt versucht die Aurelis auch noch, unser Fest zu verhindern?
Das wollen wir doch mal sehen! Angesichts der Investorenbarrikaden steigen wir gern in die nächste Runde des Grundstückspokers ein. Das Fest findet vor Ort in der Harkortstr. statt und beginnt pünktlich um 14 Uhr. Die Einladung und das Programm finden Sie auf der Website von Lux & Konsorten. Wir werden reden, Ärger teilen, gute Musik hören, Filme sehen, die alternative Planung und Ideen für einen sozialen Ausgleich in der Immobilienspekulation vorstellen.
i.A. Lux & Konsorten